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"Wenn Ärzte wirklich hin zum Klonen drängen, dann sollten sie dies sicherlich im selben vorsichtigen Geist tun wie Edwards und Steptoe."
Ian Wilmut, "Dollyschöpfer"
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"Einige legen uns in den Mund: Laßt uns Böses tun, damit Gutes entsteht. Diese Leute werden mit Recht verurteilt."
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"Patente kommen zuerst, Diskussionen später."
Colin Tudge, Journalist
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"Auch die Versuche und Hypothesen, die darauf abzielen, ein menschliches Wesen ohne jede Verbindung mit der Sexualität mittels "Zwillingsspaltung", Klonierens oder Parthenogenese zu gewinnen, stehen im Gegensatz zur Moral, weil sie sowohl der Würde der menschlichen Fortpflanzung als auch derjenigen der ehelichen Vereinigung widersprechen."
Donum vitae (I.6.), Dokument der Katholischen Kirche
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"Das Evangelium von der Liebe Gottes zum Menschen, das Evangelium von der Würde der Person und das Evangelium vom Leben sind ein einziges, unteilbares Evangelium"
Johannes Paul II. in EV Nr. 2
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"Dieser Horizont von Licht und Schatten muß uns allen voll bewußt machen, daß wir einer ungeheuren und dramatischen Auseinandersetzung zwischen Bösem und Gutem, Tod und Leben, der »Kultur des Todes« und der »Kultur des Lebens« gegenüberstehen."
Johannes Paul II. in Evangelium Vitae Nr. 28
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"Das Verharren im normativen Denken verhindert die Entfaltung des freien Geistes." ... "Der Mut zur freien Wissenschaft setzt den Maßstab zur ethischen Reflexion."
K. Diedrich und W. Küpker, Reproduktionsmediziner Lübek
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"Bei keiner Tätigkeit wurde und wird so wenig gebetet wie in der modernen Naturwissenschaft."
Max Thürkauf, Prof. für physikalische Chemie
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"In der Natur kann es nichts Widernatürliches geben, dies ist ein moralisch begründetes Produkt menschlicher Wertung!" ... "Die Wissenschaft darf sich niemals anmassen, den Menschen vorzuschreiben, was sie ethisch gut zu bewerten haben."
Hubert Markel, Präsident der Max Planck-Gesellschaft |
"Mit den Ergebnissen, die in diesem Modell entwickelt worden sind, werden der anwendungsorientierten Forschung keine prinzipiellen abstrakten Schranken von außen auferlegt, die mit der Freiheit der Wissenschaft unvereinbar wären."
Winnacker E.L., Rendtorff T., Hepp H., Hofschneider P.H., Korff W. zu ihrem Eskalationsmodell zur ethischen Bewertung gentechnischer Eingriffe
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"Sicherlich besteht ein enormes Missverhältnis zwischen den zahllosen und mächtigen Mitteln, mit denen die Kräfte ausgestattet sind, die zur Unterstützung der »Kultur des Todes« am Werk sind, und jenen, über die die Förderer einer »Kultur des Lebens und der Liebe« verfügen. Doch wissen wir, daß wir auf die Hilfe Gottes vertrauen dürfen, für den nichts unmöglich ist." Johannes Paul II. in Evangelium Vitae Nr. 100
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"Für die unnötige Manipulation von menschlichen Eigenschaften kann es keine Entschuldigung geben und das Klonen ist eine extreme Form von Manipulation - eine unnötige und unattraktive Übung in genetischem Engineering, die dafür bestimmt ist, eine Person durch eine andere zu ersetzen. Aber vielleicht wird sogar diese Technik zum Vorteil für die Menschheit in Richtungen angewendet werden, welche wir heute nicht ermessen können, z.B. zur Verhinderung der Abwehr von transplantierten embryonalen Zellen"
Zitat von Retortenbabypionier Robert Edwards, aus dem Jahr 1980.
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"Verbote sind in der Forschung nicht sinnvoll. Sie repräsentieren mittelalterliches Denken."
Gratwohl, Hämatologe Basel
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"Wenn sie durch ihren Verstand schon fähig waren, die Welt zu erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?"
(Weish 13,9)
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Bis zu welchem Alter sollten die Embryos für die Forschung freigegeben werden? "Eine obere Grenze zu ziehen ist schwierig. Im Vordergrund muss der Wille stehen, keinen Menschen zu erzeugen. Eine Grenze könnte nach acht Wochen sein. Dann geht der Embryo in den Fötus über."
Hans-Peter Schreiber, Ethiker der ETH Zürich |