Reproduktives Klonen

Aktualisiert: 26.01.2018

Inhalt:

1. Tierversuche

1.1 Klonen (Somatischer Nukleustransfer)

Übersicht: Reproduktives Klonen bei verschiedenen Tierarten

1.2 Nukleustransfer zur Erzeugung genetisch veränderter Lebewesen

1.3 Mehrlingsspaltung

2. Versuche am Menschen

2.1 Überlegungen zur Machbarkeit

2.2 Zur Frage der Identität

2.3 Soll Verwirrspiel um Klonbabys langfristig die Akzeptanz des Klonens fördern?

Klonbabys: Von Ankündigungen, dürftigen Angaben und nie bewiesenen Behauptungen - ein Überblick

2.4 Publikationen in Fachzeitschriften belegen es: Das Klonen des Menschen ist in Vorbereitung

2.4.1 Reproductive Genetics Institute, Illinois Masonic Medical Center, Chicago

2.4.2 Laboratoire d'Eylau in Paris

2.5 Fazit


1. Tierversuche

1.1. Klonen (Somatischer Nukleustransfer)

Das Klonen mittels Nukleustransfer Glossar: Nukleustransfer inkl. Schema ist ein Verfahren, das die geschlechtliche Fortpflanzung umgeht. Benötigt wird:

Mit einem Elektroimpuls werden die Spendereizelle und der Zellkern vereinigt (fusioniert). Weil auf diese Weise gleichsam ein Embryo "zusammengesetzt" worden ist, bezeichnet man das Fusionsprodukt als 'rekonstruierter Embryo'.

Im Tierversuch benötigt man je nach Spezies über 100 solche rekonstruierte Embryonen um wenigstens eine Lebendgeburt zu erzielen. Die Embryonen werden kurze Zeit in-vitro kultiviert und dann in die dafür vorbereiteten Leihmuttertiere verpflanzt. Viele der Embryonen sterben bereits in-vitro oder im Uterus ab. Die folgende Zusammenstellung zeigt deutlich, dass von 'Umprogrammieren' der Erbsubstanz, wie das auch die "Väter" von Dolly bezeichnen, nicht die Rede sein kann. Man stelle sich einmal vor, man müsste den Computer im Durchschnitt 100mal starten, damit die Wahrscheinlichkeit besteht, dass wenigstens einmal das Computerprogramm funktionsfähig geladen ist.

Übersicht: Reproduktives Klonen bei verschiedenen Tierarten

In derfolgenden Tabelle wurden ausschliesslich adulte Zellen für die Klonierung (Nuklesutransfer) verwendet. Zwar wurden auch schon Ratten und ein Maultier reproduktiv geklont, doch die Forscher verwendeten dabei fetale Zellen, deren Reprogrammierung einfacher ist. Jene Resultate können daher nicht mit den folgenden Ergebnissen verglichen werden.


Schaf
"Dolly"
Mäuse
Rinder
Rinder
genetisch veränderte Schafe
Schweine
genetisch veränderte Schweine
genetisch veränderte Schweine
Publikation
1997
1998
1998
2001
2000
2000
2002
2003
Autoren
Wilmut I., ..., Campbell K.H.S.
Wakayama T. et al.
Kato Y., ..., Tsunoda Y.
Lanza R.P., Cibelli J.B., Faber D.
Mccreath K.J., ..., Campbell K.H.S., Schnieke A.E.
Polejaeva I., ..., Campbell K.H.S.
Lai L., Kolber D., ..., Parther R.S.
Lee Jang-Won ...., Xiangzhong Yang
Zellfusionen
277
2468
249
keine Angabe
417
2101
keine Angabe (11129)*
801
rekonstruierte Embryonen
247
keine Angabe
141
keine Angabe
393
1545
keine Angabe (8184)*
718
transferierbare Blastozysten
29
1385
38
496
80
586
3104
685
Schwangerschaften
1
keine Angabe
-
110
30
2
11
6
Lebendgeburten
1
31
8
30
14
5
7
4
Nach der Geburt gestorben
0
9
4
6
11
keine Angabe
3
1
Erreichtes Lebensalter
6 Jahre
-
-
-
-
-
-
< 6 Monate
Gesamte "Erfolgsquote"
0,36%
0,89%
1,6%
<4.8%
(ca. 1-2 %)
0,72%
0,2%
0,1% (0,04%)*
0.37%
Eingesetzte Leihmuttertiere
13
88
5
247
42
10 (Im Einzelfall wurden dem Leihmuttertier bis 100 Embryonen transferiert!)
28
9

()* Diese Angaben sind lediglich berechnet und beziehen sich auf die Werte, die für das Klonen normaler Schweine erzielt wurden.

 
Katze
"cc" (=Copycat)
Kaninchen
Pferd
Hund
grauer Wolf
Kamel
Affe
Affe
Publikation
2002
2002
2003
2005
2007
2009
2018
2018
Autoren
Shin T., ..., Westhusin M.
Chesné P., Adenot P.G. et al.
Galli C., ..., G. Lazzari
Lee B.C., ..., Hwang G.S.
Min Kyu Kim, ..., Beyeong Chun Lee
Zhen Liu, ... Qiang Sun,
Cell 172 (2018) 1-7
Zhen Liu, ... Qiang Sun,
Cell 172 (2018) 1-7
Zellfusionen
keine Angabe
775
?
ca. 1460
289 von 41 Hündinnen
-
127 mit fetalen Fibroblasten
290 mit adulten Kumuluszellen
rekonstruierte Embryonen
keine Angabe
612
841
1095
251
-
109
192
transferierte Blastozysten
87
371
22
1095
2-4-Zell-Embryos

251
frühe Embryos
4h nach Fusion

-

79

181

Schwangerschaften
2
10
4
3
4
-
6
22
Lebendgeburten
1
6
1
2
2
1
2
2
Nach der Geburt gestorben
-
2
-
1
0
0
0
2
Erreichtes Lebensalter
-
-
-
-
-
-
mindestens 40 / 50 Tage
3 h und 30h
Gesamte "Erfolgsquote"
<1,2%
0,5%
<0,1%
<0,1%
0,7%
- %
0,8%
0%
Eingesetzte Leihmuttertiere
8
27
?
123
12 Hündinnen
-
21
42


1.2. Nukleustransfer zur Erzeugung genetisch veränderter Lebewesen

Der somatische Nukleustransfer ist für die Wissenschaftler attraktiv, weil sich damit gezielt genetisch veränderte Lebewesen erzeugen lassen. Die dazu notwendigen Eingriffe werden an der Kultur der Somazellen vorgenommen. Diese werden überprüft, ob die genetische Veränderung tatsächlich stattgefunden hat. Wird danach der somatische Nukleustransfer angewendet, so wird jede Zelle des entstehenden Lebewesens die selbe genetische Veränderung enthalten.

1.3. Künstliche Mehrlingsspaltung (Embryosplitting)

Das Verfahren des Nukleustransfers muss ganz klar unterschieden werden von der künstlichen Mehrlingsspaltung Glossar: Mehrlingsspaltung inkl. Schema, die auch als Embryosplitting bezeichnet wird. Als Ausgangspunkt dient ein Embryo, der in der Regel anlässlich einer In-vitro-Fertilisation entstanden ist. Je nach Art des Lebewesens sind die Zellen des Embryos während der ersten Zellteilungen totipotent. Das heisst, dass aus einer solchen Zelle jede beliebige Zelle des entsprechenden Lebewesens entstehen kann. Diese Totipotenz bleibt aber normalerweise höchstens bis zum Achtzellstadium des Embryos erhalten. Wird in dieser Zeit der Embryo in seine Zellen zerlegt und in eine künstliche Schutzhülle versehen, können sie sich mit mehr oder weniger grosser Wahrscheinlichkeit als eigenständige Embryonen und somit als einzelne Individuen weiterentwickeln. Dies geschieht auf natürliche Weise und spontan (!) beim Menschen bei der Bildung von eineiigen Zwillingen.

Bei Rhesusaffen ist das bisher lediglich mit einem Verband von zwei Zellen eines Achtzell-Embryos gelungen, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass sich die isolierten Verbände zugleich fortentwickeln, gegen Null strebt. Für das Klonäffchen "Tetra" wurden 107 Embryonen von Rhesusaffen zerlegt und damit 368 "Mehrlinge" erzeugt. Nach insgesamt vier erzielten Schwangerschaften war es das einzige, das bis zur Geburt lebte! Somit wurde weniger die Tauglichkeit des Embryosplittings nachgewiesen, sondern vielmehr die äusserst seltene Überlebensfähigkeit eines Rhesus-Embryos bis zur Geburt, wenn ihm sechs von insgesamt acht Zellen entfernt werden.

K. Illmensee hat unlängst im Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie vorgeschlagen, die Mehrlingsspaltung zu verwenden, wenn bei der gewöhnlichen In-vitro-Fertilisation nicht eine Mindestzahl von Embryonen gezeugt werdenn können.

2. Versuche am Menschen

2.1 Überlegungen zur Machbarkeit

Ein flüchtiger Blick auf die Resultate im Tierversuch genügt, um ein solches Unterfangen im Vornherein als unrealistisch einzuschätzen. Mehrere 100 frische Eizellen müssten besorgt werden. Eizellen sind bisher nur sehr schlecht einfrier- und auftaubar. Obwohl das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft weit geringer ist als bei einer normalen In-vitro-Fertilisation, würde es wohl kaum jemand riskieren den Leihmüttern mehr als drei Embryonen einzupflanzen. Es würde bestimmt eine zweistellige Zahl von Leihmüttern benötigt.

Da sich bei Mäusen aus embryonalen Stammzellen spontan Eizellen bildeten ( Stammzellen), ist damit zur rechnen, dass die Forschung dies auch bei menschlichen embryonalen Stammzellen versucht. Sollte das gelingen wäre das logistische Problem für die Beschaffung menschlicher Eizellen auch für das reproduktive Klonen gelöst ohne im Geringsten an der ethischen Verwerflichkeit des Klonens etwas zu ändern.

Es ist klar, dass aus verschiedensten Gründen (siehe Ethik) ein solches Unternehmen niemals moralisch vertretbar ist, selbst wenn damit ein unverfüllbarer Kinderwunsch verwirklicht werden sollte. Reproduktionsmediziner, vom Schlag eines Jacques Cohen, der Professor für Embryologie, Gynäkologie und Obstetrik in New York ist, werden vor allem logistische Probleme haben, um ein solches Unterfangen durchzuführen. Jacque Cohen meint, wenn das Phänomen des Klonens besser verstanden werde und die verschiedenen ethischen Probleme der Mehrlingsspaltung und Nukleustransfers gelöst seien, dann sollten diese Prozeduren klinisch für die Unfruchtbarkeitsbehandlung sowie anderen therapeutischen und anderer wissenschaftlicher Untersuchungen eingeführt werden!

Eine im Fachmagazin Science (Vol 300 (2003), S. 297) veröffentlichte Arbeit hat zu einiger Ernüchterung unter den Klonforschern geführt. Die Forscher erzeugten mit verschiedenen Klonmethoden Embryonen von Rhesusaffen. Dazu verwendeten sie 716 Eizellen. Sie erhielten 116 Embryonen, die aus embryonalen Stammzellen und 30 Embryonen, die aus Somazellen erzeugt wurden. Oberflächlich betrachtet sahen die Embryonen normal aus, aber ihre Anordnung der Spindeln war ausnahmslos abnormal. Das stört weniger die Zellteilung, dafür aber die Anordnung der Chromosomen. Das scheint typisch für Primaten zu sein, hingegen nicht für jene Säugetiere, die bisher geklont werden konnten. Ernüchtert schreiben die Forscher: "Mit den gegenwärtigen Ansätzen ist die Produktion von embryonalen Stammzellen in nichtmenschlichen Primaten mittels Nukleustransfer schwierig zu erweisen - und reproduktives Klonen undurchführbar."

Vor diesem Hintergrund lässt sich wohl die neueste Publikation des Klonarztes Panayiotis M. Zavos richtig einschätzen. Es wird darin beschrieben, dass neun menschliche Eizellen einer Patientin, die sich klonen lassen will, zunächst entkernt und dann mit Granulosazellen fusioniert wurden. Als Ergebnis präsentiert Zavos ein Foto eines 8-10 Zell-Embryos, der für weitere Untersuchungen kryokonserviert wurde. Es ist wiederum ein Skandal, dass die Publikation eines derart verwerflichen Experimentes überhaupt angenommen wurde, um von den dürftigen Resultaten gar nicht zu sprechen. Der zu den Herausgebern gehörende "Retortenbabypionier" Robert G. Edwards, hiess die Publikation als weiteren Schritt hin zum reproduktiven Klonens willkommen! Fairerweise sei gleich angefügt, dass Azim Surani, ein Entwicklungsbiologe, ebenfalls in der gleichen Ausgabe von RBMOnline massive Kritik an Zavos' Publikation übt. U.a. schreibt er, dass es keinen Beweis gebe, ob der gezeigte Embryo das Resultat eine Nukleustransfers oder einer aktivierten Eizelle sei. Folglich sei auch nicht klar, ob das Paper einen wirklichen Wissensforschritt bedeute.

Im Jahr 2006 publizierten Panayiotis M. Zavos und Karl Illmensee einen Artikel in Archives of Andrology, in dem sie einen weiteren Klonversuch am Menschen zwecks reproduktiven Klonens beschreiben.Das Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie druckte im Jahr 2007 einen Artikel von Karl Illmensee ab, der diese Klonversuche beschreibt. Es ist unfassbar, dass die grossen Wissenschaftlichen Gesellschaften der Reproduktionsmedizin in Deutschland, Österreich und der Schweiz dies in ihrem offiziellen Publikationsorgan duldeten. Unter Druck hatten sie sich zwar vom Artikel und der Arbeit der beiden Klonärzte distanziert, doch Konsequenzen, wie einen Ausschluss von Karl Illmensee aus ihrer Gesellschaften, wurden nie bekannt gegeben.

2.2 Zur Frage der Identität zwischen Klon und Original

Ein geklonter Mensch würde wohl kaum die gleichen Fingerabdrücke, wie der Zellkernspender aufweisen. Eineiige Zwillinge weisen auch nicht die selben Fingerabdrücke auf, obwohl sie aus einem einzigen Embryo entstanden sind. Falls es tatsächlich einmal gelingen sollte einen Menschen zu klonen - was wir natürlich nicht hoffen - dürfte das Ergebnis die Auftraggeber enttäuschen, wenn eine hohe Identität mit dem Original angestrebt wird.

Bei Tierversuchen sind die Unterschiede zwischen dem Klon und dem Original erheblich grösser herausgekommen als bei eineiigen Zwillingen. Sie sind nur ähnlich, aber nicht identisch (vgl. die Bilder in der Gallerie von Cyagara, Holstein Ada, Annabell, Paradise, Tony Beauty). Das wird vor allem auf die Spendereizelle zurückgeführt. Die grösste Übereinstimmung lässt sich nur dann erreichen, wenn dasselbe Lebewesen sowohl die Eizelle, wie auch den Zellkern spendet. Dann - und nur dann - kommt das Ergebnis bezüglich Ähnlichkeit eineiigen Zwillingen nahe. Das grösste Problem wird aber nicht die Identität sein, sondern die hohe Rate von Fehlbildungen, welche der Nukleustransfer verursacht.

2.3 Soll Verwirrspiel um Klonbabys langfristig die Akzeptanz des Klonens fördern?

Mit einem medienwirksam inszenierten Workshop haben die Reproduktionsmediziner S. Antinori und P. Zavos in Rom für Ihr Projekt, den ersten Menschen zu klonen, geworben. Mit einer kaum zu überbietenden Arroganz sind die Pläne für das erste geklonte Menschenbaby aufgetischt worden. So hielt S. Antinori in Aussagen, die anfangs 2001 in der "Welt" und im "Spiegel" erschienen sind, fest:

Im Jahr 2002 wurde auch die erste Schwangerschaft durch S. Antinori angekündigt. Weiterhin unbehelligt durch staatliche Organe verbreiten Severino Antinori und die Raël-Sekte Ankündigungen von Schwangerschaften mit Klonbabys bzw. Meldungen von geborenen Klonbabys. Das alles geschieht mit grosser Medienpräsenz ohne dass die Meldungen verifiziert würden. Nach der entstandenen Aufregung geht meist das Angekündigte wieder vergessen.

Gerade jene Ankündigungen, die später nicht bestätigt wurden, machen diese Personen und Organisationen unglaubwürdig - selbst wenn die betreffenden Klonbabys vor oder nach der Geburt gestorben sind. An derartigen Meldungen bekunden die betreffenden Klonbefürworter sicher kein Interesse. Wenn die Klonversuche wahr sind, handelt es sich um ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das schärfstens bestraft werden muss. Wenn die Klonversuche nicht wahr sind, handelt es sich um eine gezielte und in ihrem Ausmass äusserst schädliche Irreführung der Öffentlichkeit, die ebenfalls bestraft und gestoppt werden muss. Denn in beiden Fällen wird die Öffentlichkeit langsam aber sicher mit der Existenz von geklonten Menschen vertraut gemacht. Vielen unfruchtbaren Paaren, die nicht mit der ethischen und medizinischen Problematik vertraut sind, wird die völlig unrealistische Hoffnung geschürt, auf diese Weise ein Baby bekommen zu können, das wie ein auf natürlichem Weg gezeugtes gesund ist und die übliche Lebenserwartung besitzt.

Diese Karikatur, die aus der Informationsbroschüre der Initiative für eine menschenwürdige Fortpflanzung (FMF; Schweizer Volksabstimmung vom 13. März 2000) stammt, erlangt durch die Ankündigungen von Schwangerschaften bzw. geborenen Klonbabys neue Aktualität.

Es ist von den Regierungen und den Vereinten Nationen verantwortungslos, wenn sie nicht im Schnellverfahren ein Notrecht erlassen und diesen Personen und Organisationen das Handwerk legen. War man nicht für die Verfolgung von Terroristen dazu auch in der Lage?

Die folgende Tabelle spricht für sich. Es wird klar ersichtlich, dass schon längstens internationale und nationale Gesetze in Kraft sein könnten, die eine gerichtliche Verfolgung der erwähnten Organisationen und Personen erlaubten. Im Übrigen wäre nur schon für die in der Reproduktionsmedizin gängige IVF-Methode die Erfolgsquote, welche die Raëlsekte bei ihren Klonversuchen angibt, sensationell. Eine Schwangerschaftsrate von 50%, kein einziger Abort, sondern alle Schwangerschaften ausgetragen, alle geborenen Kinder gesund - davon können selbst die besten Experten der Reproduktionsmedizin nur träumen. Ein Blick auf die Misserfolgsquoten bei geklonten Tieren zeigt, dass mit grösster Wahrscheinlichkeit entweder alles oder zumindest ein Teil der Geschichte gelogen ist.
Den "seriösesten" Versuch (rot markiert) unternahmen wohl der Biologe Karl Illmense und der Klonarzt Panayitois Zavos. Die Publikation ihrer Versuche in der wissenschaftlichen Zeitschrift "Archives of Andrology führte" zur Auswechslung der Chefredaktion. Eine Übersichtsartikel mit einem Plädoyer für das Reproduktive Klonen als Variante der Unfruchtbarkeitsbehandlung erschien 2007 im offiziellen Publikationsorgan der Gesellschaften für Reprudktionsmedizin von Deutschland, Österreich und der Schweiz,
Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie. Eigenartigerweise zog die Publikation dieser Klonversuche gegen die Menschenwürde keine besonderen Konsequenzen nach sich, ja Karl Illmensee blieb bis 2008 Advisory Committee der europäischen Gesellschaft ESHRE. In der Zwischenzeit ist Karl Illmensee nicht mehr in jenem Beratergremium und die Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (SGRM) hat sich vom Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie als offizielles Publikationsorgan zurückgezogen.

Völlig gelogen ist garantiert, die der Zeitung "Oggi" aufgetischte Story von Severino Antionori, wonach derzeit (d.h. im März 2009) irgendwo in Osteuropa zwei neunjährige geklonte Knaben und ein neunjähriges geklontes Mädchen leben würden. Dabei gab sich Antinori nicht einmal die Mühe, das Alter der Klonkinder auf seine Ankündigungen anfangs 2001 abzustimmen.

Klonbabys: Von Ankündigungen, dürftigen Angaben und nie bewiesenen Behauptungen - ein Überblick

Organisation/Person
Angebliche Schwangerschaft
Angebliche Geburt
Geburtsort
Weitere Angaben
Bemerkungen
Severino Antinori
Panayiotis Zavos
-
-
-
10 unfruchtbare Paare haben sich für Klonversuche gemeldet. Meldung vom 27. Jan. 2001
Severino Antinori
Panayiotis Zavos
-
-
-
10 interessierte Paare; Eizellenbedarf von 200 Frauen; Geburt für Sommer 2002 geplant Meldung vom 11.März 2001
Severino Antinori
Panayiotis Zavos
Raël-Sekte
-
-
-
Befragung durch die National Academy of Science in den USA. Es wurden keine Details über die geplanten Vorhaben bekannt. Meldung vom 7. August 2001
Panayiotis Zavos
-
-
-
Mehr als 3000 Eltern hätten Zavos und Antinori kontaktiert, um ein Klonbaby zu bekommen. Meldung vom 2. Dez. 2001
Severino Antinori 8. SSW
3. April 2002
Arabische Emirate

Spätester Geburtstermin: Mitte Nov. 2002

nie vermeldet
nie vermeldet
Anlässlich einer Konferenz zum Thema: 'Future of genetic engineering and debate on cloning programmes throughout the world' . Antinori erklärte, er habe 5'000 (!) unfruchtbare Paare in seinem Projekt. (Siehe ) Quelle: http://www.gulfnews.com
Raël-Sekte Mehrere nach der 12. SSW.
siehe evtl. unten
siehe evtl. unten
Brigitte Boisselier teilte mit, es gebe meherere Frauen, die mit geklonten Embryonen schwanger seien. Es gebe «lebensfähige Schwangerschaften», die schon länger als drei Monate dauerten. Sie räumte ein, es habe auch Fehlgeburten gegeben. Meldung vom 2. Okt. 2002

Meldung von Fehlgeburten steht im Widerspruch zur Meldung vom 17. Nov. 2002

Severino Antinori 33. SSW
Spätester Geburtstermin: Mitte Jan. 2003
nie vermeldet
nie vermeldet
Ankündigung am 17. Nov. 2002: Erstes Klonbaby soll im Januar 2003 in Belgrad zu Welt kommen. (Siehe ) Meldungen vom 17. Nov. und 14. Dez. 2002
Severino Antinori 27. SSW
Mitte Feb. 2003
nie vermeldet
nie vermeldet
(Siehe ) Meldung vom 17. Nov. 2002
Severino Antinori 28. SSW
Spätester Geburtstermin: 3. Februarwoche 2003
nie vermeldet
nie vermeldet
(Siehe ) Meldung vom 17. Nov. 2002
Raël-Sekte 5 Schwanger-schaften nach 10 Embryotransfers
26.12.2002
03.01.2003
22.01.2003
27.01.2003
04.02.2003
-
Ankündigung, dass das erste Klonbaby noch im Jahr 2002 auf die Welt kommen werde. Meldung vom 17. Nov. 2002
Raël-Sekte erst am 17. Nov. 2002 angekündigt.
26. Dez. 2002
unbekannt
nie nachgewiesen
Gentests wurden zunächst zugesichert, später aber verweigert. Die Mutter soll eine 31jährige Amerikanerin sein. Es wurde unter Eid erklärt, das Kind sei nun in Israel. Darauf wurde der Fall in Florida zu den Akten gelegt. Meldung vom 27. Dez. 2002

Meldung vom 29. Jan. 2003

Raël-Sekte erst am 17. Nov. 2002 angekündigt.
3. Jan. 2003
Niederlanden
nie nachgewiesen
Als "Eltern" wird ein lesbisches Paar angegeben. Meldung vom 4. Jan. 2003
Raël-Sekte erst am 17. Nov. 2002 angekündigt.
22. Jan. 2003
evtl. in Japan
nie nachgewiesen
Eine Leihmutter habe ein Klonbaby, das aus den Zellen seines toten Bruders geklont worden sei, geboren. Die Eltern stammten aus Japan. Die Mutter soll 41jährig sein. Meldung vom 24. Jan. 2003

In Japan ist das reproduktive Klonen verboten.

Severino Antinori
nie angekündigt
zwischen dem 20. und 22. Januar 2003
China
nie nachgewiesen
Antinori verwies auf eine chinesische Ärztin namens Guang Zhou.
Wissenschaftler Chinas erklärten darauf, es existiere keine Ärztin mit diesem Namen - eine Frau würde in China nie so genannt. Guang Zhou heisst nur die südchinesische Stadt Kanton.
Gerade um den angeblichen Geburtstermin herum begann Antinori einen Hungerstreik (21. Jan. bis 4. Feb.), weil italienische Agenten sein Büro aufsuchten und den Aufenthaltsort Antinoris sowie anderer Gentechniker auskundschaften wollten.
Meldung vom 16. Feb.2003
Raël-Sekte
erst am 17. Nov. 2002 angekündigt.
27. Januar 2003
evtl. Asien
nie nachgewiesen
Eltern stammen aus Saudiarabien.

Es wurde bekannt gegeben, dass für 20 weitere Paare geklonte Embryonen implantiert wurden.

Quelle: Clonaid
Raël-Sekte
erst am 17. Nov. 2002 angekündigt.
4. Februar 2003
evtl. Nordamerika
nie nachgewiesen
keine Angaben Quelle: Clonaid
Severino Antinori
geklonter Fetus im 5. Monat
nie vermeldet
nie vermeldet
Ein Foto soll bald in einem Fachjournal erscheinen. Der Geburtstermin müsste spätestens Ende November/ anfangs Dezember 2003 sein. Quelle: The Times of India vom 29. Juli 2003
Panayiotis Zavos 17. Januar 2004

4. Februar 2004: Experiment wird als gescheitert erklärt.

-
-
angeblich soll ein geklonter Embryo in die Gebärmutter einer Frau verpflanzt worden sein. (Siehe ) Quelle: BBC News, Doctor 'implants cloned embryo' vom 17.1.2004

Reuters, Kentucky Cloning Doctor Says First Attempt Fails vom 4. Feb. 2004

Severino Antinori 5. Mai 2004
nie vermeldet
bisher nicht bestätigt
Am Tag vor einer Klonkonferenz behauptet Antinori, an einem unbekannten Ort seien drei geklonte Babys geboren worden. Quelle: AFP/Yahoo
Panayiotis Zavos/
Karl Illmensee
keine
-
-
Illmensee erklärt in einem Interview in P.M., er habe zwischen 2003 und 2005 zusammen mit Zavos neunmal geklonte Embryos in die Gebärmutter einer Frau transferiert. Es sei aber nie zu einer Schwangerschaft gekommen. Die Versuche, die auch in mehreren Fachjournalen ihren Niederschlag finden, müssen als ernsthaft eingeschätzt werden. Karberg Sascha, «Ich habe menschliche Embryonen geklont.» P.M. 11/2007 S. 35-42. (Kein Volltext)

Zavos P.M., Illmensee K., Possible Therapy of Male Infertility by Reproductive Cloning: One Cloned Human 4-Cell Embryo: Archives of Andrology 52 (2006) 243-254.

Illmensee K., Mammalian Cloning and its Discussion on Applications in Medicine: J Reproduktionsmed Endokrinol 4 (2007) 6-16. (Volltext)
Severino Antinori
nie vermeldet

nie vermeldet:

theoretisch anfangs 2000 geboren, d.h. geklont 1999!?!

Osteuropa
nie vermeldet

In der italienischen Zeitung "Oggi" behauptete Antinori, in Osteuropa lebten zwei neunjährige Knaben und ein ebenso altes Mädchen, die er selber geklont habe. Aus Rücksicht auf das Privatleben der Familie, wolle er keine näheren Angaben machen. Quelle: Joachim Müller-Jung, "Der Klonwahn will nicht verblühen", Faz.net vom 3. März 2009.
afp, Italian doctor says he has cloned three babys, 3. März 2009.

SSW=Schwangerschaftswoche

2.4 Publikationen in Fachzeitschriften belegen es: Das Klonen des Menschen ist in Vorbereitung

Verschiedene Forschungsteams haben Experimente in Fachzeitschriften publiziert, die durchaus als Vorbereitungshandlungen für "therapeutisches" und "reproduktives Klonen betrachtet werden können.

2.4.1 Reproductive Genetics Institute, Illinois Masonic Medical Center, Chicago

Forscher um Yuri Verlinsky am Reproductive Genetics Institute in Chicago, ausgewiesene Spezialisten für Präimplantationsdiagnostik (PID), haben eine Mikrochirurgie-Technik präsentiert, welche sie an menschlichen Embryonen, die mehr als zwei Vorkerne auswiesen, testeten. Nach ihren Angaben, soll das Verfahren der Erforschung des Nukleustransfers (d.h. dem Klonen) dienen. Die überzähligen Vorkerne wurden entfernt und dann die weitere Entwicklung der Embryonen verfolgt. In einem weiteren Experiment wurden alle Vorkerne entnommen.

Ein Verfahren, das als "diagnostisches Klonen" bezeichnet werden könnte, wurde am 16. Jahrestreffen Ende Juni 2000 von ESHRE (European Society of Human Reproduction and Embryology) in Bologna ebenfalls von US-Forschern um Yuri Verlinsky präsentiert. Mit dem Klonen wurde die herkömmliche Präimplantationsdiagnostik, dh. die Diagnose von Zellkernen aus mehrzelligen Embryonen oder Polkörperchen von befruchteten Eizellen erweitert. Das Team transferierte die entnommenen Zellkerne bzw. Polkörperchen in entkernte Mauseizellen und liessen sie mit diesen verschmelzen. In der Metaphase der resultierenden ersten Zellteilung wurden die entstandenen Mensch-Maus-Interspezies-embryonen fixiert oder so behandelt, dass eine Kondensation der Chromosomen stattfand. Die resultierenden Chromosomen wurden danach weiter genetisch untersucht. Aufgrund der Analyseergebnisse wurden die Ausgangsembryonen ausgelesen und transferiert. Aus insgesamt 295 Embryonen wurden auf diese Weise 82 ausgelesen und transferiert, woraus insgesamt fünf Schwangerschaften resultierten. Zwei davon endeten in spontanen Aborten, eine führte zu einer "gesunden" Geburt (healthy delivery) und zwei waren zur Zeit der Publikation noch nicht ausgetragen.

Die Forscher vermieden es im Abstract ausdrücklich "human" oder "healthy baby" zu gebrauchen. Doch legt die Beschreibung der Ergebnisse nahe, dass es sich tatsächlich um menschliche Embryonen handelte, die mit dieser Methode untersucht wurden. Wenn es sich um Tierversuche bei Mäusen handelte, wäre dies mit Sicherheit ausdrücklich deklariert worden. Da die Tragzeit bei Mäusen bekanntlich äusserst kurz ist, würde es keinen Sinn ergeben, von "ongoing pregnancies" zu sprechen. Die gewählte Form des Abstracts ermöglicht es den Forschern ihre Arbeit in Fachkreisen ohne grosses Aufsehen bekannt zu machen und verschleiert dem Laien die Brisanz der Publikation. Der Titel dieses Abstracts lässt auf Anhieb keinen Verdacht aufkommen, da der Begriff "nucleus transfer" nicht verwendet, sondern einfach lediglich von einer "conversion" von Zellkernen aus Blastomeren und Polkörperchen die Rede ist.

Weitere Angaben zu dieser Publikation siehe auf dieser Homepage unter News.

2.4.2 Laboratoire d'Eylau in Paris

Aber auch im Laboratoire d'Eylau in Paris werden in Zusammenarbeit mit IVF-Zentren von Italien und Spanien Versuche durchgeführt, die das Rüstzeug liefern, um die Zellkernfusion beim Menschen zu optimieren. Die Forscher um Jan Tesarik verwendeten dazu statt einen Elektroimpuls ein chemisches Verfahren an. Die Experimente wurden an reifen menschlichen Eizellen durchgeführt. Sie übertrugen die Erbinformation von Eizellen in andere entkernte Eizellen. Zweifellos kann dieses Know-how dem "therapeutischen" bzw. "reproduktiven" Klonen dienen, wenn statt der Erbinformation von Eizellen, der Zellkern von Somazellen übertragen wird.

Eine Zusammenstellung aller Abteilungen für Geburtshilfe und Gynäkologie sowie Infertilitätskliniken, die in irgend einer Form am Klonen von Tieren beteiligt sind oder an der Entwicklung von Klontechniken beteiligt ist auf dieser Homepage unter News zu finden.

2.5 Fazit

Die letztgenannten Beispiele zeigen, dass sich die Grenzen zwischen den verschiedenen möglichen Formen des Klonens zunehmend verwischen. Know-how, das zu diagnostischen Zwecken erworben wurde, kann ebenso für "therapeutisches" und "reproduktives" Klonen verwendet werden.

Ob nun eine Sekte das erste geklonte Kind in die Welt setzt oder grössenwahnsinnige Reproduktionsmediziner - in jedem Fall ist es ein Verbrechen gegen die Menschheit, das von Politik und Wissenschaft unter allen Umständen verhindert werden muss. Derartige Versuche unterscheiden sich nicht im geringsten von jenen, die vor über 50 Jahren unter dem Nationalsozialismus in den Konzentrationslagern durchgeführt wurden.

Bezüglich der ethischen Problematik haben wir beim Klonen völlig klare Verhältnisse. Die Katholische Kirche hat sich schon 1987 damit im Detail befasst und sich unmissverständlich dagegen ausgesprochen. Auszüge aus diesem und späteren Dokumenten sind hier auf einer eigenen Seite zugänglich. Am 8. März 2001 veröffentlichte zudem die Deutsche Bischofskonferenz eine Stellungnahme zu den ethischen Fragen der Biomedizin.

Eines ist klar, dass die Erlaubnis oder sogar eine staatliche Förderung des "therapeutischen" Klonens die Aussichten erheblich fördern werden, dass letztlich auch der Mensch reproduktiv geklont wird. Deshalb ist es wichtig, die Alternativen mit adulten Stammzellen, die unter bestimmten Bedingungen ethisch absolut unproblematisch sind, zu fördern und bekannt zu machen. Das "therapeutische" Klonen und das "reproduktive" Klonen beim Menschen sind nicht nur aus ethischen Gründen verwerflich, sondern auch aus medizinischer Sicht überflüssig bzw. absolut verantwortungslos!

Interne Links

Literaturliste über die in wissenschaftlichen Fachjournalen publizierten Klonversuche am Menschen zu ausdrücklich reproduktivem Zweck

Dichtung oder Wahrheit? - Ungewissheit über Klonbabys (03.01.2003

Zentren für Geburtshilfe und Gynäkologie sind an Klonversuchen mit Tieren beteiligt - weshalb wohl? (09.12.2002)

Externe Links

Wissenschaftliche Artikel

Illmensee K., Mammalian Cloning and its Discussion on Applications in Medicine: J Reproduktionsmed Endokrinol 4 (2007) 6-16. (Volltext)

Bioethik: Späte Distanzierung: Der Spiegel 25/2007.
Kissler Alexander, Die Klonkrieger: Ein angesehenes Journal veröffentlicht obskure Thesen: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.06.2007, Nr. 23, Seite 4.

Vgl. Zavos P.M., Illmensee K., Possible Therapy of Male Infertility by Reproductive Cloning: One Cloned Human 4-Cell Embryo: Archives of Andrology 52 (2006) 243-254. (Volltext via www.zavos.org)
Illmensee K., Levanduski M., Zavos P.M., Evaluation of the embryonic preimplantation potential of human adult somatic cells via an embryointerspecies bioassay using bovine oocytes: Fertil Steril 85 Suppl 1 (2006) 1248-1260.
Illmensee K., Kaskar K., Zavos P.M., In-vitro Developmental Potential of Individual Mouse Blastomeres Cultured With and without Zona Pellucida: Future Implications for Human Assisted Reproduction: Reprod Biomed Online 13 (2006) 284-294. (Volltext via www.zavos.org)
Illmensee K., Kaskar K., Zavos P.M., Efficient Blastomere Biopsy for Mouse Embryo Splitting for Future Applications in Human Assisted Reproduction: Reprod Biomed Online 11 (2005) 716-725. (Abstract)
Edwards Robert G., Human Reproductive Cloning a Step Nearer: Reprod Biomed Online 6 (2003) 399-400.

Zavos P.M., Illmensee K.,, Development of Bioassays Using the Bovine Model to Measure the Efficiency of SCNT in Humans.: Fertil Steril 80 Suppl 3 (2003) S19, O-51.
Zavos Panayiotis, Human Reproductive Cloning: The Time Is Near: Reprod Biomed Online 6 (2003) 397-398. (Volltext via www.zavos.org)
vgl. Hall J.L., Engel D., Gindoff P.R., Mottla G.L., Stillman R.J., Experimental Cloning of Human Polyploid Embryos Using an Artificial Zona Pellucida: Fertil Steril Abstracts (1993) O-001, S1.

Graf Roland, Klonen – die Technik und verwandte Verfahren. 1. Teil: Medizin und Ideologie Nr. 1 (2003) 3-6. (PDF-Format 305 KB)
ders., Klonen zu verschiedenen Zwecken. Teil 2: Medizin und Ideologie Nr. 2 (2003) 4-9. (PDF-Format 206 KB)
ders., Klonen – Ethische Aspekte. Teil 3: Medizin und Ideologie Nr. 3 (2003) 4-10. (PDF-Format 178 KB)

Reaktion der UNO

United Nations Declaration on Human Cloning, 8. März 2005 

Stellungnahme der Kirche

Päpstliche Akademie für das Leben, Reflexionen über die Klonierung. OR 27, 5. Sept. (1997) 9-11.
Deutschen Bischofskonferenz zur Biomedizin: Der Mensch: sein eigener Schöpfer? 8. März 2001
Deutsche Bischöfe (Hg.), Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre über die Achtung vor dem beginnenden menschlichen Leben und die Würde der Fortpflanzung 'Donum vitae'. Anworten auf einige aktuelle Fragen. Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 74. Bonn 1987. (AAS 80 (1988) 70-102.)

Auswahl einiger Berichte in den Medien


Interview von Anke Fossgreen mit Eckhard Wolf, «Die Menschenkloner können wir nicht aufhalten». Tages-Anzeiger vom 13. Nov. 2007.
(afp) Raelianer: Geburt eines zweiten Klon-Babys noch in dieser Woche. Yahoo 2. Jan. (2003)
Gina Kolata, Kenneth Chang, For Clonaid, a Trail of Unproven Claims. The New York Times 1. Jan. (2002) Online.
Rosenfelder Andreas/Claude Vorhilon, Keiner will sterben. Unsere Revolution: Ein Gespräch mit dem geistlichen Führer der Raelianer. FAZ 31. Dez. (2002) 33.
S. Korean Claims Clone Pregnancy. Wired News 31. Dez. (2002) Online.
Gina Kolata, Experts Are Suspicious of Claim of Cloned Human's Birth. The New York Times 28. Dez. (2002) Online.
Emma Young, First cloned baby "born on 26 December". New Scientist 27. Dez. (2002) Online.
Interview: Wolf Eckhard, "Ein Mensch ist mehr als die Summe seiner Gene" Die Süddeutsche Zeitung vom 9. März 2001, S. 16.
Interview: Wilmut Ian, Das ist ein Traum, ein Albtraum. Die Zeit vom 8. März 2001.
British Medical Journal: Scientists plan human cloning clinic in the United States. 10. Februar 2001.
Interview: S. Antinori, Wir kennen das Risiko noch nicht. Der Spiegel vom 4. Februar 2001.


 

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